Aurora: The Gods We Can Touch

Aurora Pressefoto Universal Music

Ein herrlich eskapistischer Ausflug der norwegischen Indie-Synth-Dream-Folk-Pop-Songwriterin Aurora in die menschliche Welt der griechischen Götter

Bereits eine Jahr vor der Veröffentlichung ihres 2016 erschienen und von uns an dieser Stelle besprochenen Albums „All My Demons Greeting Me As A Friend“ begann die Karriere Auroras schwungvoll. Die Nutzung eines bekannten Mobilfunkanbieters für einen TV-Spot spülte den Song „Running With The Wolves“ in die deutschen Single-Charts und ihre Coverversion des Oasis-Songs „Half The World Away“ kletterte sogar bis auf Platz 11 der UK-Charts. Das von ihr mitverfasste Lied „In The Light“ fand sich auf dem 2015 veröffentlichten Album „Crystal Sky“ von Lena Meyer-Landrut wieder und im selben Jahr trat sie beim Friedensnobelpreiskonzert auf. Die Welt war bereit für die 1996 in Stavanger als Aurora Aksnes geborene Musikerin und verwundert es nicht, dass das Debüt im heimatlichen Norwegen Platz eins belegte und Doppelplatinstatus erreichte.

Aurora und die griechischen Götter

Aurora The Gods We Can Touch Cover Vertigo Universal Music

Als Aurora mit den ersten Vorabtracks das neue Album einläutete, gelang ihr 2021 noch mit dem sechs Jahre alten Song „Runaway“ (Opener des Debütalbums) ein überraschender, via Tik Tok und Instagram gefeaturete Single-Erfolg. Die Inspiration für ihr drittes Album „The Gods We Can Touch“ hat sie ihrem Interesse an der griechischen Mythologie zu verdanken. „Der Leib, die Frucht und der Wein. Ich glaube, das ist es, was mich an den griechischen Göttern fasziniert. Die Götter der antiken Welt. Vollkommen unvollkommen. Fast zum Greifen nah. Wie Götter, die wir berühren können“, sagt die 25-Jährige über das neue Werk, bei dem wir in jedem der fünfzehn Songs einer anderen Gottheit begegnen, von Aphrodite über Morpheus bis zu Artemis. Musikalisch bleibt sich Aurora treu. Opulent-bombastische Sounds und kräftig geschüttelte Disco-Dance-Tracks treffen auf sanfte Balladen.

Berührende Grandezza

Eine von ihnen, „Exist For Love“, gehört mit seiner fragilen, berührenden und doch Cinemascope-artigen Grandezza zu den Höhepunkten von „The Gods We Can Touch“. Auch das von Sounds & Books als Song des Tages vorgestellte, an Kate Bush erinnernde „Heathens“, das verwunschen anmutende „Everything Matters“ oder das elegante „This Could Be A Dream“ verzaubern die Hörer. Und wer mit Aurora tanzen möchte, der höre sich den Eighties-Synth-Pop von „A Temporary High“ in Endlosschleife an. Insgesamt ein herrlich eskapistischer Ausflug in die menschliche Welt der griechischen Götter.

„The Gods We Can Touch“ von Aurora erscheint am 21.01.2022 bei Vertigo / Universal Music. (Beitragsbild: Pressefoto) 

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